Eines vorweg: Ich liebe Photoshop und es gibt auf der Welt kein besseres Programm zur Bildbearbeitung. Ich will Photoshop im Folgenden nicht schlecht machen, sondern nur mit einigen Missverständnissen aufräumen und klar stellen, dass Photoshop nicht das richtige Werkzeug für Web- bzw. Screendesign ist.
Photoshop dient der Bildmanipulation und ist nicht dafür ausgelegt, um effektiv und pixelpräzise Layouts für Screens zu entwickeln bzw. schnelle Änderungen vorzunehmen. Es wird nur von der überwiegenden Mehrheit der Anwender dafür verwendet, weil sie Fireworks nicht wirklich kennen.
Der allgemeine Fehler liegt auch darin, dass Fireworks immer mit Photoshop verglichen wird. Natürlich kann man einen Großteil dessen, was man mit Fireworks machen kann auch irgendwie in Photoshop erledigen. Man kann auch mit Photoshop irgendwie das Gleiche machen wie in InDesign, nur ist das effektiv? Im Falle von InDesign (also Layouts für Print) weiß jeder Designer, dass es extrem ineffektiv wäre, ein Magazin in Photoshop zu layouten. Warum ist das bei Fireworks (also Layout für Screen) anders? Hier wird so ineffektiv gearbeitet und alle akzeptieren diesen Zustand.
Wer Fireworks kennt, weiß, dass dieses Programm viel besser mit InDesign zu vergleichen ist als mit Photoshop. Was nämlich InDesign für Print ist, ist Fireworks für Screen und Photoshop und Illustrator dienen lediglich als Lieferant.
Im Video werden ein paar der wichtigsten Funktionen aufgezeigt, die Fireworks zum besten Layout-Werkzeug für Screendesign machen.
Adobe Fireworks CS5 Webdesign Workflow (deutsche Version) from Andre Reinegger on Vimeo.
50 Gründe Photoshop nicht für Webdesign zu verwenden (Feature- & Performancevergleich: FW vs. PS)
Nachfolgend nun die Gegenüberstellung mit einer groben Angabe der Zeitersparnis bei der Verwendung von Fireworks.